1.Platz beim bundesweiten Wettbewerb Invent a Chip

Elektrotechnik am Heinrich-Hertz-Berufskolleg

Elektroniker unserer Schule belegen dieses Mal den 1.Platz beim bundesweiten Wettbewerb „Invent a Chip“ und gewannen 1000 Euro für unsere Schule

Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung seit vielen Jahren geförderte Wettbewerb richtet sich an Elektronik-Begeisterte der Jahrgangsstufen 9 bis 13 und soll das Interesse an Mikroelektronik, einer Schlüsseltechnologie fördern.

Jeder nutzt tagtäglich Geräte, die mikroelektronische (also sehr kleine) elektronische Bauelemente enthalten. Sehr klein heißt, dass die Strukturen heute kleiner sind als 100 Nanometer, also 0,1 Mikrometer. Diese Technologien näher kennenzulernen ist das Ziel des 20 Fragen umfassenden Wettbewerbs. Aus unserer Schule nahmen 149 Azubis der Elektronikerklassen von Industrie und Handwerk teil. Im Unterricht wurden gemeinsam mit Ihrem Lehrer Oberstudienrat Roald Blei die Lösungen zu den kniffligen Fragen gesucht. Das Heinrich-Hertz-Berufskolleg erreichte dabei den besten Wert in Bezug auf die Teilnehmerzahl und die richtigen Antworten und gewann damit den Schulpreis von 1000 Euro. Im letzten Jahr wurde schon der zweite Platz beim Schulpreis gewonnen. Zusätzlich konnten noch 15 Schüler einen Mikrocontroller von Infineon in Empfang nehmen, da sie die zusätzliche Schätzaufgabe erfolgreich gemeistert hatten.

„Klimaschutz lässt sich ohne Mikroelektronik nicht umsetzen!“

Einladung ins Futurium nach Berlin zur Preisverleihung der Sieger Veranstaltung „Microlectronics for Future“ – Nachwuchs dringend gesucht

Als Schulpreisgewinner des diesjährigen Wettbewerbs „Invent a Chip“ wurde Herr Oberstudienrat Roald Blei als Vertreter der teilnehmenden Schulen nach Berlin eingeladen, um bei der Preisverleihung an die 10 besten Schüler mitzuwirken. Die Aufgabe bestand darin einen Solartracker mit Hilfe der Hardwarebeschreibungssprache VHDL so zu programmieren, dass er dem Sonnenverlauf folgt. VHDL wird in der Entwicklung der Mikrochips benötigt, um die gewünschten logischen Verknüpfungen zu realisieren. Erst danach erfolgt der Prozess der Herstellung der Mikrochips. Auf der sich an die Preisverleihung anschließenden Veranstaltung sprachen Vertreter namhafter Hersteller von Mikrochips wie Intel, IBM, Bosch, Infineon über die Zukunft der Mikroelektronik. Unisono wurde von allen Firmen das Problem des Fachkräftemangels angesprochen. Wir als Heinrich-Hertz-Berufskolleg wollen da unseren Beitrag leisten, indem wir versuchen junge Leute für die Zukunftsberufe der Elektrotechnik und insbesondere auch für das Fachgebiet der Mikroelektronik zu begeistern. Der Erfolg beim diesjährigen Wettbewerb hat gezeigt, dass das möglich ist.


Fotos und Text: Roald Blei

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