Besuch der Hønefoss Videregående Skole

Internationalisierung am Heinrich-Hertz-Berufskolleg

Besuch der Hønefoss Videregående Skole

In Presentert av Natascha Heet:

Do. 20.02.20:

Nach dem Frühstück im Hotel startete der Tag an der Hønefoss Videregående Skole mit einer Führung durchs Schulgebäude. 3% des gesamten Baubudgets sind für Kunst im Gebäude eingesetzt worden. Das bekamen wir direkt im Treppenhaus zu sehen.

Die vielen Fensterfronten über viele Flächen des Gebäudes eröffnen den Blick nach außen und lassen viel Licht herein.

Sehr viele Klassenzimmer, Besprechungs- & Meetingräume (über 20 an der Zahl) sind mit einer Glasfront versehen, so dass dies eine offene, einladende und transparente Atmosphäre erzeugt.

Weitere Kunstobjekte „liefen“ uns über den Weg – zunächst ein Pinguin dessen Corpus aus einem Motorrad-Tank bestand und dessen Kopf durch einen Blinker repräsentiert wurde

… dann folgte ein Zementmischer, dessen Oberfläche hälftig aus Mini-Pinguinen bestand.

In den Pausen können sich Schüler*innen auf Holztreppen im Eingangsbereich zwischen Gorilla-Stulpturen aufhalten.

Unser gemeinsamen Arbeitstreffen beinhalteten im Wesentlichen die konkrete inhaltliche Ausgestaltung des ersten gemeinsamen Projekts „students mobilities“.

Wir stellten anhand unserer – mittels Google-Translater ins Norwegische übersetzten – Homepage, die Inhalte unserer verschiedenen elektrotechnischen Bildungsgänge vor. Für den ersten Austausch nach den Sommerferien werden zwei Mechtroniker*innen, Eletroniker*innen für Betriebs- und Automatisierungstechnik und Elektronier*innen für Energie- & Gebäudetechnik gesucht.

Um beiden Seiten ein verbindlicheres Gefühl zu vermitteln, wurde in einem feierlichen Moment der „letter of intent“ von den Schulleitungen beider Schulen unterschrieben.

Außerdem durften wir die vielen geräumigen technischen Werkstätten der Schule besichtigen. Knut Arve Skaalvik nahm sich dafür viel Zeit und erläuterte die vielen Besonderheiten ausführlich.

Während es Rundganges entdecke ich auch folgendes Details:


Ich denke, dass man sagen kann, dass das Heinrich-Hertz-Berufskolleg in der Hønefoss Videregående Skole angekommen ist. 😉

Zum Abschluss dieses erfolgreichen Tages, wurden wir von Knut und Kjellrun in die Brasserie Fengselet AS eingeladen 🤗.

Hier wurden wir freundlich von einer Schülerin empfangen, die wir noch morgens in der Schule zu ihrer Ausbildung in der Gastronomie befragt hatten.

Mit den Getränken, die zu dem leckeren Essen gereicht wurden, haben wir auf den Start einer langfristigen Schulpartnerschaft mit verschiedenen Projekten angestoßen – skål. 😃

Mi. 19.02.20 – ab mittags:

Nach einem regen Austausch bei einem Mittagessen, erfolgte der Transport mittels elektromobility“ zur Firma Tronrud Engineering.

Die offene Architektur der gesamten Gebäude der Firma – auch sämtliche Produktionshallen – vermitteln eine beeindruckende Arbeitsatmosphäre. Der Architekt Snøhetta ist hierfür verantwortlich. Er entwarf auch das Osloer Opernhaus, welches den World Architecture Festival Award in 2008 gewann – veldig imponerende.

Das Unternehmen ist führender Anbieter für Automatisierungslösungen. Das – im Unternehmen – herrschende Motto lautet „putting ideas into practice“. Die Idee des Unternehmes „alle Produkte in einem Haus“ reduziert Logistikkosten.

Nach dem Besuch von Tronrud Engineering begleitete uns Kjellrun zunächst zur Glasfabrik – Hadeland Glassverk, diese ganzjährig geöffnete Touristenattraktion ist außerdem Einkaufsziel, reich an Geschichte, Kunst, Kultur und alten Handwerkstraditionen.

Die Glasfabrik liegt direkt am Randsfjord (norwegisch: Randsfjorden) – dies ist der viertgrößte Binnensee Norwegens. Der Fjord zieht sich mit einer max. Breite von 5 km bis zum südlichen Ende bei der Ortschaft Jevnaker hin.

Danach besuchten wir den Skulpturenpark Kistefos. Das Ausstellungsgebäude „The Twist“ des Architekten Bjarke Ingels durchzieht das Hadeland mit einem „Wow-Effekt“ und bildet eine Brücke, die sich um 90 Grad dreht und die beiden Seiten des Flusses verbindet.

Der „Path of Silence“ zog mich besonders in den Bann. Dieses optische Erlebnis durch die besondere Anordnung von Spiegeln nahm mich – inmitten dieser tollen Natur – seltsam gefangen.

Die Iris des Auges des Investors Christian Sveaas ist mit diesem Kunstwerk mitten im Fluss abgebildet. Im Sommer mündet aus der Mitte das Wasser des Flusses und es hat mich irgendwie an J.R. Tolkiens Herr der Ringe erinnert. 🤷🏻‍♀️

Diese ganzen Impressionen dieses Tages lassen sich nicht komprimierter zusammenfassen – vielen Dank/tusen takk 😃.

Morgens:

Unser Arbeitstreffen startet um 09.00 Uhr und nach einem kurzen Fussmarsch finden wir die Schule sehr schnell.

Direkt am Eingang werden wir direkt von Kjellrun Bø Johansson (sie kümmert sich um die Erasmus+ Projekte) empfangen. In der Eingangshalle weist ein Monitor direkt auf unseren Besuch hin.

Das Schulgebäude besticht durch seine lichtdurchflutete Architektur. Im Foyer der Schule warten bereits die Schulleiterin Torunn Mathisen und Knut Arve Skaalvik (er koordiniert den Technischen Bereich) auf uns – hvggelig velkommst 😃.

Wir stellen uns gegenseitig die Schulsysteme des eigenen Landes vor und das Duale System in Deutschland.

Wir stellen fest, dass vieles sehr ähnlich ist.

Di. 18.02.20:

Wir (Ingrid Brockmann-Wächter & ich) machen uns auf den Weg nach Norwegen. Der skandinavische Support im Flugzeug bedeutet frische Milch zum Kaffee 😉

Nach einem kurzen Flug und einer sicheren Landung machen wir uns auf den Weg, um den Mietwagen zu finden – da am Osloer Flughafen mächtig gebaut wird, war das nicht so einfach. ABER Hartnäckigkeit & Geduld zahlen sich aus 😃

Die Aussicht und das Wetter sind jedenfalls sehr gut in Hønefoss.


Text und Bilder: Frau Heet

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