Schüler*innenaustausch mit La Réunion
Internationalisierung am Heinrich-Hertz-Berufskolleg
30.11.25 – présenté par Tobias Weiß
Freitag, der 28.11.2025 – Am Freitag hatten wir eine Abschlussveranstaltung mit den Austauschschülern.
Während der Veranstaltung gab es eine gemeinsame Feedbackrunde und wir haben zum Abschied noch ein schönes Geschenk erhalten. Anschließend haben wir uns bereits von den Austauschschülern verabschiedet.

Nachdem die Veranstaltung beendet war, sind wir direkt ins Hotel zurückgefahren, wo wir uns fertig gemacht haben, um zum Strand zu gehen. Am Strand angekommen, haben sich einige von uns entschieden, ein Kajak zu mieten und das Meer ein wenig zu erkunden.
Samstag, der 29.11.2025 – Am Samstagmorgen mussten wir gegen 11 Uhr aus dem Hotel auschecken. Gegen 11:30 Uhr wurden wir von den französischen Lehrern abgeholt, um gemeinsam picknicken zu gehen. Da das Wetter jedoch nicht mitspielte, sind wir stattdessen zur Schule gefahren und haben dort gegessen. Es gab eine schöne Auswahl an verschiedenen Speisen.

Nach dem Essen hatten wir noch etwas Freizeit in der Schule.
Am Flughafen sind wir gegen 17 Uhr angekommen und haben dort noch einmal gemeinsam ein Abschlussfoto gemacht.

Anschließend haben wir unsere Koffer abgegeben und hatten dann etwa 3,5 Stunden Zeit, uns im Flughafen aufzuhalten und dann in den Flieger zu Steigen.
Sonntag, der 30.11.2025 – Der Flieger landete um 6 Uhr morgens in Paris. Danach mussten wir unsere Koffer noch einmal abholen, gaben sie aber kurz darauf direkt wieder auf. Anschließend haben wir uns in der Gruppe abgesprochen, wer beim Ausflug mitkommen wollte und wer am Flughafen bleiben würde.
Wir entschieden uns schließlich zu zehnt, zwei Uber zu bestellen und zur Basilika Sacré-Cœur zu fahren.

Dort haben wir uns die Kirche in Ruhe angeschaut. Als wir fertig waren, gingen wir in ein Café in der Nähe (Immersion Montmartre), um zu frühstücken.

Unser nächstes Ziel war bereits festgelegt: Notre-Dame. Dorthin fuhren wir mit der Métro. Vor Ort haben wir uns zunächst die Kathedrale angesehen und ein Croissant gegessen. Nach ein paar Fotos machten wir uns wieder mit der Métro auf den Weg zum Eiffelturm. Auch dort machten wir einige Fotos und betrachteten den Turm ganz entspannt aus der Nähe.

Als wir alle Sehenswürdigkeiten besucht hatten, die wir sehen wollten, fuhren wir wieder mit dem Uber zurück zum Flughafen.

Der Rückflug nach Deutschland startete um 16:40 Uhr. Gegen 18 Uhr hatten alle ihre Koffer zurück und machten sich schließlich auf den Heimweg.
27.11.25 – présenté par Andreas Voulkidis
25.11.2025 – Ein Tag beim Kunden im Grünen – Der Tag begann für mich um 8:00 Uhr.
Nach dem Frühstück holte mich mein Chef ab, und wir machten uns direkt auf den Weg zum Großhandel. Dort besorgten wir das Material, das wir für unseren bevorstehenden Einsatz brauchten – Kabel, Rohre, Kabelkanäle und alles, was man für eine ordentliche Installation im Außenbereich benötigt.
Unser Ziel war ein Kunde in Richtung Salazie, rund eine Stunde Fahrt entfernt. Gegen 10:00 Uhr kamen wir dort an und verschafften uns zuerst einen Überblick. Der Kunde hatte einen besonderen Wunsch: Er wollte draußen einen Beamer aufstellen und benötigte deshalb mehrere Steckdosen für den Beamer und seine Streaming-Geräte.

Nachdem wir alles geplant hatten, legten wir los. Wir zogen vier Leitungen zu vier verschiedenen Steckdosen, die wir anschließend in einer Abzweigdose sauber miteinander verdrahteten. Die Installation bestand aus einer Mischung aus Rohrverlegung und Kabelkanälen, je nachdem, was an den einzelnen Stellen am sinnvollsten war.
Gegen 14:30 Uhr waren wir fertig, und der Kunde war sehr zufrieden. Danach brachte mich mein Chef zurück ins Hotel, wo ich den restlichen Tag entspannt ausklingen ließ.
26.11.2025 – Kameraprojekt bei Mr Cheng & Besuch der Lehrer – Am nächsten Morgen klingelte der Wecker bereits um 7:00 , denn ein neuer Auftrag stand an. Es ging zu Mr Chen einem Restaurant, in dem wir schon öfter essen waren. Diesmal waren wir jedoch nicht zum Essen dort, sondern um Videokameras, Fensterkontakte und eine Alarmanlage zu installieren.
In dieser Woche besuchten außerdem die Lehrer die verschiedenen Betriebe, um zu sehen, wie es den Schülern vor Ort geht.
Bei mir kamen sie am Mittwoch vorbei.

Sie schauten sich kurz an, woran wir arbeiteten, und erkundigten sich, wie es mir geht und ob alles in Ordnung ist. Der Besuch war kurz, aber angenehm.

Die größte Herausforderung an diesem Tag war die Zeit: Ab 11:00 Uhr öffnete das Restaurant für Gäste, sodass wir nur vier Stunden ungestört arbeiten konnten. Also nutzten wir den Vormittag intensiv und planten zunächst, wo jede Kamera montiert werden sollte.
Danach ging es an die eigentliche Arbeit. Wir zogen CAT6-Leitungen durch eine sehr alte Zwischendecke, die teilweise bereits von Termiten beschädigt war – das machte die Arbeit deutlich kniffliger. Zusätzlich installierten wir Fensterkontakte für die Alarmanlage.
Nach 11 Uhr konnten wir im oberen Stockwerk weiterarbeiten. Dort setzten wir bereits eine Kamera, während unten langsam die Gäste eintrafen. Gegen 15:00 Uhr waren wir für den Tag fertig und machten uns auf den Rückweg. Ein arbeitsreicher, aber sehr interessanter Tag.
27.11.2025 – Kameraprojekt & ein Nachmittag am Strand – Auch am Donnerstag stand ich wieder um 7:00 Uhr auf – der zweite Arbeitstag bei Mr Cheng wartete. Wir knüpften direkt an der Stelle an, an der wir am Vortag aufgehört hatten. Unser Hauptziel war es, alle Leitungen vollständig zu verlegen.
Wie schon am Vortag mussten wir um 11:00 Uhr die Arbeit im unteren Bereich einstellen, da das Restaurant öffnete. Trotzdem schafften wir es, sämtliche Kabelzüge abzuschließen. Die Kameras konnten wir zwar noch nicht montieren, aber der schwierigste Teil war erledigt.
Um 12:00 Uhr gab es Mittagessen, und kurz darauf durfte ich schon Feierabend machen. Denn am Nachmittag stand etwas Besonderes an: ein gemeinsamer Ausflug mit der ganzen Gruppe zum Strand Boucan Canot.
Leider war das Schwimmen an diesem Tag nicht erlaubt – das Sicherheitsnetz war wegen der starken Strömung und Haigefahr nicht gespannt. Trotzdem hatten wir eine richtig schöne Zeit dort. Wir saßen am Strand, genossen das Wetter, entspannten zusammen und holten uns später leckere Burger. Ein perfekter Abschluss für den Tag und auch für die Arbeitswoche.
24.11.25 – présenté par Noah Schmalfuß
Der Tag begann früh. Bereits um 6:15 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle, um den Bus zu erwischen, der um 6:30 Uhr losfährt. Noch etwas verschlafen, aber motiviert starteten wir in den Tag.

Um 7:00 Uhr kamen wir bei unserem Unternehmen Secab an und begrüßten wie jeden Morgen zuerst alle Mitarbeiter – ein kurzer, aber angenehmer Start in den Arbeitstag.
Kurz darauf ging es direkt an die Arbeit. Zusammen mit Bryan haben wir verschiedene Materialien aus einem Container in das Secab-Lager verlegt. Die Aufgabe klang zunächst einfach, doch wir mussten dreimal hin- und zurückfahren, um wirklich alle Sachen zu transportieren. Teamwork und ein bisschen Muskelkraft waren dabei definitiv gefragt.

Pünktlich um 12:00 Uhr waren wir fertig und gönnten uns unsere wohlverdiente Mittagspause. Eine Stunde lang konnten wir essen, entspannen und wieder Energie tanken und das hat richtig gutgetan.
Gestärkt ging es um 13:00 Uhr weiter: Unser nächster Einsatz führte uns zum Bürgeramt Saint Clotilde, wo wir eine Steckdose verlegten. Eine etwas andere Umgebung als das Lager, aber gerade das macht den Job abwechslungsreich.
Um 14:30 Uhr war Feierabend. Bryan brachte uns zurück ins Hotel, wo wir den restlichen Tag entspannt ausklingen lassen konnten — zufrieden damit, viel geschafft zu haben.
23.11.2025 – Heute starteten wir ganz entspannt mit einem Frühstück, bevor wir um 10 Uhr im Hotel auscheckten. Danach hieß es erst einmal warten – Bruno wollte uns um 10:30 Uhr abholen, um uns zum Markt von Saint-Gilles zu fahren. Kaum angekommen, tauchten wir direkt in das bunte Marktgeschehen ein: Stände voller Gewürze, frisches Obst, kleine Souvenirs und das typische lebendige Treiben, das den Ort so besonders macht.

Nur wenige Meter vom Markt entfernt lag bereits der Strand. Gegen 12 Uhr suchten wir uns dort ein schönes Plätzchen und machten ein gemütliches Picknick. Es gab leckeres Essen, wir lachten viel und genossen die entspannte Atmosphäre.

Natürlich ließ es sich niemand nehmen, auch ins Meer zu springen. Das Wasser war angenehm und die Abkühlung einfach perfekt.

Am Nachmittag zog der Himmel jedoch langsam zu, und gegen 16 Uhr begann es schließlich zu regnen. Also packten wir alles zusammen und machten uns auf den Rückweg nach Saint-Denis. Dort konnten wir wieder im Central Hotel einchecken – und zur Freude aller bekamen wir sogar unsere alten Zimmer zurück. Ein kleines Stück Vertrautheit nach einem erlebnisreichen Tag.
Ein weiterer wunderschöner Tag voller Eindrücke, guter Stimmung und kleinen Abenteuern.
22.11.2025 – Heute konnten wir endlich einmal länger ausschlafen. Da der Check-out erst für 11 Uhr angesetzt war, durfte jeder selbst entscheiden, ob er gemütlich liegen bleibt oder sich doch schon früher zum Frühstück aufmacht. Unsere Koffer stellten wir nach dem Packen im Abstellraum des Hotels ab und nahmen nur das Nötigste für das Wochenende mit.
Bis zum Mittagessen um 12 Uhr verbrachten wir die Zeit gemeinsam mit einer Runde Uno, die erstaunlich spannend wurde. Nach dem Essen wechselten wir dann zu Hitster, während wir darauf warteten, dass Bruno und Hervé eintreffen, um uns nach Saint-Gilles zu fahren. Wegen des Regens verzögerte sich unsere Abfahrt, sodass wir erst gegen 14 Uhr loskamen.
Etwa eine Stunde später, um 15 Uhr, erreichten wir unser neues Hotel in Saint-Gilles und zur Freude aller entdeckten wir direkt den Hotelpool.

Danach hatte jeder freie Zeit zur Verfügung, um das zu tun, worauf er oder sie am meisten Lust hatte. Ich schloss mich fünf anderen an, um zum nahegelegenen Strand zu gehen, der nur etwa zehn Minuten von der Hotelanlage entfernt lag. Die anderen blieben am Pool oder verbrachten ihre Zeit im Hotel mit eigenen Aktivitäten.

Am Abend erwartete uns ein leckeres Abendessen, das den perfekten Abschluss des Tages bildete. Danach trennten sich die Wege: Einige zogen sich früh ins Zimmer zurück, während andere noch wach blieben, Billard spielten und den restlichen Abend in entspannter Atmosphäre ausklingen ließen.
21.11.25 – présenté par Dennis Ryshow
21.11.25 – Ein freier und verregneter Tag
Heute hatten wir arbeitsfrei, doch der Regen hat den ganzen Tag über nicht nachgelassen. Daher entschieden wir uns, zwei Museen zu besuchen und trotz des schlechten Wetters etwas von der Kultur der Insel mitzunehmen.

Ansonsten haben wir den Tag ruhig verbracht und nicht viel unternommen.
20.11.25 – Viel Warten und wenig Arbeit
Am zweiten Tag ging es zu einem Kunden mit einer defekten Sprechanlage inklusive Videoaufzeichnung. Unsere Kollegen durften hinein, wir allerdings nicht.

Deshalb verbrachten wir den Großteil des Tages im Auto oder suchten uns schattige Plätze, um der Sonne zu entkommen.
Am Abend waren wir im Restaurant Mr Cheng essen, was den eher ruhigen Tag angenehm abgeschlossen hat.

19.11.25 – Einsatz beim Kunden
Heute waren wir bei einem Kunden, um drei Überwachungskameras zu installieren. Dafür haben wir CAT7-Leitungen verwendet, die sowohl in Rohren als auch in Kabelkanälen verlegt wurden.

Zuerst montierten wir die Kanäle und zogen anschließend die Leitungen durch die vorbereiteten Rohre.

Danach befestigten wir die Kabel an den entsprechenden Stellen und montierten schließlich die Kameras. Zum Schluss wurden die Leitungen angeschlossen und alles sauber fertiggestellt. Ein arbeitsreicher und interessanter Tag.
18.11.25 – présenté par Alexander Latton
Heute geht es in die Berge für uns. In einer Villa mussten marode Leitungen, die die erste Etage und das Erdgeschoss verbinden, neu gezogen werden, da sie eine Brandgefahr darstellten.

Die Kabelkanäle und der Sicherungskasten waren extrem verschmutzt und wurden durch das Neuziehen der Kabel gereinigt. Das Ganze musste auch mit etwas Gewalt passieren aber nach einigen Stunden waren wir fertig für heute und konnten wieder zum Hotel.
17.11.25 – Heute sind wir zu viert losgefahren und haben uns zum Hafen von La Réunion begeben. Unsere Aufgaben für heute waren es, Kabelkanäle in Pausen und Büroräumen zu montieren. Erster Halt war ein Lagerhaus für Mehl und Zucker, wo wir nur eine Steckdose austauschen und einen Kabelkanal montieren mussten.
Stopp zwei waren einige Büroräume am Hafen neben den Lagerhäusern. Als wir dort parkten, fanden wir einen alten 45. Jubiläums Mustang, der vom Zoll einkassiert wurde, da er hier keine Zulassung kriegen kann.

Hier auch wieder ein paar Kabelkanäle und eine Deckenlampe ausgetauscht. Unser Auto war ziemlich voll mit Müll – also mussten wir noch zur Müllhalde, die in der Nähe war um unser Zeug abzugeben.

16.11.25 – Heute ist der Weg wieder nach oben, aber davor gibt es ein kleines Frühstück mit einem Baguette und verschiedenen Aufschnitten. Wir brechen um kurz vor 9 Uhr los und entscheiden uns einen etwas längeren aber dafür flachen Weg zum Treffpunkt zu wandern.
Auf diesen Weg sehen wir zwar nicht viele schöne Sachen, aber trotzdem einige schöne Aussichten. Wir brauchten etwa 2 Stunden mit kurzer Pause um an unseren Treffunkt zu kommen.

Nach einer Snack-Pause gingen wir los, um wieder an unseren Start von gestern zu kommen. Der Anfang war ziemlich flach jedoch stieg die Steigung schnell an, bis wir vor einer Steinwand standen und das Ende nicht mehr sehen konnten. Es dauerte etwa 45 min, um hoch zu kommen und nochmal 15 min, um zu den Autos zu gehen.
Anschließend gingen wir zu einem Restaurant in der Nähe, um uns nach dem zweitägigen Wandern zu stärken.

Auf der Rückfahrt wurden wir von einem Motorradrennen aufgehalten, das uns den Weg versperrt hat. Zurück am Hotel mussten wir unsere Zimmer erst wieder einräumen und uns sauber machen, da der Wanderweg sehr staubig war.
15.11.25 – présenté par Simon Kames
15.11.25 – Der Samstagmorgen (15. November) sollte für uns schon sehr früh und etwas hektisch beginnen. Wir bekamen erst am Freitag die spontane Info, dass wir für eine Nacht aus dem Hotel auschecken mussten, da wir die kommende Nacht am Mafate übernachten sollten. Die gestrige Party noch in den Knochen steckend, begannen wir unser Gepäck zusammenzuräumen und einen kleinen Rucksack für die Wanderung und Übernachtung vorzubereiten.

Das Ziel: Der Berg Mafate, genauer gesagt ein kleines Dorf im Tal. Um 6:30 Uhr holten uns die französischen Lehrer ab. Es folgte eine Fahrt von ca. 1,5 bis 2 Stunden bis zu einem Parkplatz in den Bergen. Ab da mussten wir zu Fuß weiter. Nach einem kurzen Anstieg hatten wir schon den höchsten Punkt unserer Wanderung erreicht. Oben vom Berg hatte man einen fantastischen Ausblick auf das Tal und die weite Landschaft. Von diesem Punkt an gingen wir etwa eine Stunde bergab, bis wir eine Lichtung erreichten.

Nach einem kleinen Picknick hat sich die Gruppe aufgeteilt.

Ein paar Franzosen haben sich für den direkten Weg ins Tal entschieden, wir aber wollten den schwierigeren Pfad nehmen. Das hat sich auch gelohnt, vor allem für ein erfrischendes Bad im eiskalten Flusswasser.

Als wir schließlich am Ziel ankamen, war die Gefühlslage gemischt. Viele waren erschöpft. Manch einer legte sich direkt ins Gras und machte ein Mittagsschläfchen oder döste so vor sich hin. Ich aber entschied mich mit ein paar der anderen Jungs dazu, der örtlichen Gaststätte einen Besuch abzustatten. Es gab ein paar Snacks und verschiedene Erfrischungsgetränke. Die Limo mit dem weißen Vogel hat uns aber am besten geschmeckt.

Nach dem gemeinsamen Abendessen mit allen Lehrern und Schülern, wollten einige von uns nochmal zur Berghütte zurück, doch diese hatte bereits geschlossen. Wir wollten gerade heim gehen, als wir auf einmal Geräusche vernahmen, die wie laute Musik klangen. Da es so nebelig war, konnten wir nichts sehen und folgten einfach unsere Ohren. Was sich anhörte wie eine Disco, entpuppte sich als kleiner Kiosk, in dem ein paar Leute Kicker spielten. Innerhalb von wenigen Minuten nach unserer Ankunft füllte sich plötzlich der Kiosk und alle begannen zu tanzen. Wir hörten kreolische Musik und feierten bei ausgelassener Stimmung zusammen mit den Dorfbewohnern und anderen Wanderern. So fand dieser aufregende Tag seinen krönenden Abschluss.

14.11.25 – Am Freitag (14. November) waren wir dann bei einem Privatkunden in den Bergen. Dort hatten wir den Auftrag, eine scheinbar veraltete Kamera mit einer alten Koaxialleitung, gegen eine neue Kamera und eine Cat.7-Leitung auszutauschen. Das konnten wir schon größtenteils eigenständig erledigen. Zusätzlich sollte noch eine andere Kamera montiert werden, davon haben wir aber nichts mehr mitbekommen, da uns ein Mitarbeiter schon gegen 12 Uhr ins Hotel gebracht hat, weil wir am Donnerstag etwas länger gearbeitet hatten.
Nachmittags haben wir dann unten im Hotel meinen 21. Geburtstag gefeiert. Als Überraschung haben mir die anderen Jungs nach dem Essen dann zwei Sektflaschen mit einer „2“ und einer „1“ wie auf einer Geburtstagstorte überreicht.

Dieses Geschenk hat mich sehr gefreut, genau wie der kleine Dodo, den mir die Lehrer geschenkt haben. Der ausgestorbene Vogel Dodo ist so etwas wie das Nationaltier von Réunion. Man findet ihn vor allem auf dem Bourbon-Bier, das hier eigentlich nur Dodo genannt wird.

13.11.25 – Nach einem aufregend Wochenende, einem Brücken- sowie einem Feiertag, sollte es dann auch für Shirvan, Dennis und mich losgehen. Der Donnerstag (13. November) war unser zweiter Arbeitstag. Wir arbeiten vor allem draußen an der frischen Luft, da unser Betrieb auf Überwachungssysteme spezialisiert ist.

Gemeinsam mit den anderen Mitarbeitern haben wir Rohrwege ausgebaut und darin die Datenleitungen für die Überwachungskameras verlegt. Allgemein ist es interessant, zu sehen, wie hier an die Arbeit herangegangen wird. Spontan bekam ich die Aufgabe, etwas Beton anzurühren. Der war für einen Schlitz in der Einfahrt der Kundin, in dem wir zuvor unsere Leitungen verlegt haben. Ich war etwas verwundert, warum man so einen Aufwand betreibt (Beton schlitzen, ausstemmen, wieder neu gießen), anstatt einfach einen anderen Kabelweg, z.B. an der Hauswand entlang zu gehen. Das konnte mir dann auch keiner beantworten. Dafür habe ich gelernt, wie wichtig es ist, nach vorne zu schauen und spontan eine Lösung zu finden, damit es weitergehen kann.

12.11.25 – présenté par Enrique Hesse
Montag 10.11.2025
Es war die zweite Woche und der erste Tag, wo wir alle arbeiten mussten. Da ich so früh morgens losmusste, begrüßte mich die Bushaltestelle mit einem schönen Sonnenaufgang. So konnte ich den Tag gut starten.

Als wir bei der Firma angekommen sind, hat uns der Patron (französisch für Chef) begrüßt und eingeteilt. Wir sind dann mit einem Facharbeiter zu einem Wohnhaus in der Nähe des Flughafens gefahren – dies war unsere Arbeitsort für den Tag.
Dieses Wohnhaus wird gerade renoviert und unsere Firma soll das Bad und die Elektrik erneuern. Somit haben wir als erstes eine Lampe ausgetauscht und Lichtschalter eingebaut. Als Letztes haben wir eine Duschtrennwand aus Glas eingebaut – das erste Mal, dass ich (Elektroniker für Betriebstechnik) so etwas mache.

Mehr haben wir nicht geschafft: Es war dann gleich Mittagspause und der Patron hat uns früher Feierabend machen lassen, da am nächsten Tag ein nationaler Feiertag in Frankreich war.
Als ich im Hotel wieder war, habe ich mich schnell fertig gemacht und bin zum Strand gefahren. Ich muss das warme Wetter auf La Réunion genießen, bevor ich Ende November nach Deutschland fliege. Dort habe ich mich mit Dennis, Shirvan und Simon getroffen, die schon seit morgens am Strand waren, weil deren Firma einen Brückentag gemacht hat.

Nach dem Abendessen, haben wir Herrn Finks Geburtstag gefeiert. Tobias und Julius haben ein sehr interessanten „Bierkuchen“ gebastelt. Wir hatten alle auf jeden Fall einen schönen Abend und sind dann ins Bett gegangen, da wir am nächsten Tag nicht arbeiten mussten, sondern Programm hatten.

Dienstag, 11.11.2025
Der 11.11. ist ein nationaler Feiertag in Frankreich, aber nicht weil Karneval gefeiert wird, sondern weil es der Tag des Waffenstillstands (Erster Weltkrieg) war. Die meisten von uns haben sich entschieden, vor der Katamaran-Fahrt zum Strand zu gehen, da wir baden wollten.
Baden ging an dem Tag leider nicht, da sich ein Hai im Wasser befunden hat und es verboten war, zu schwimmen. Wir haben trotzdem das Beste daraus gemacht, da wir uns mit einigen Lokals gut verstanden haben und mit ihnen Volleyball gespielt haben.

Dann war es schon Mittag und wir wurden abgeholt und zum Katamaran hingebracht. Leider ging es mir persönlich in dem Moment nicht so gut, weshalb ich mich kurzfristig entschieden habe nicht mitzufahren. Die anderen Kollegen haben berichtet, dass es Bier und frischen Fruchtsaft gab und dass die Aussicht schön war.

Nach der Fahrt sind wir zu einem Park gefahren und haben Kokosnüsse aufgemacht und ausgetrunken. Ich durfte auch ein paar Kokosnüsse aufschneiden und habe diese Gelegenheit benutzt, um die perfekte, malerische Kokosnuss aufzuschneiden.

Mittwoch, 12.11.2025
Heute mussten wir wieder den Bus um 5:50 Uhr nehmen, auch mit einem schönen Sonnenaufgang. Als wir bei der Firma angekommen sind, sind wir sofort losgefahren, da unser Arbeitsort im Süden der Insel war. Wir sind an einem großen Rumlagerhaus angekommen, wo wir dann mit unserer Arbeit angefangen haben.
Wir kontrollierten, ob die elektrischen Anlagen richtig funktionieren. Erstmal haben wir die Unterverteilung aufgemacht und geputzt, mögliche Fehler gesucht, und getestet, ob die Notbeleuchtung bei Stromausfall angeht.

Danach sind wir zu drei weiteren Lagerhäusern gefahren, wo wir ebenfalls die gleiche Arbeit machen mussten und auch eine Lampenfassung ausgetauscht haben.
Durch die lange Fahrt und die Staus an der Autobahn, war es schließlich Zeit, Feierabend zu machen. Auf der Fahrt zurück nach St. Denis sah ich ein Zuckerrohrfeld, das von Kokospalmen umgeben war.

Durch die Hitze, schwitzt man hier auf La Réunion sehr viel und die Wäsche sammelt sich schnell. Deshalb bin ich vor dem Abendessen in die automatische Wäscherei gegangen.
09.11.25 – présenté par Philipp Dörner
Freitag, 7.11.2025 – Tagesprogramm: Besuch im Wasserkraftwerk und Stop am Strand
Am Morgen stiegen wir in die beiden Schulbusse und fuhren im Uhrzeigersinn eine ganze Weile um die Insel. Wir sammelten zwischendurch unser Mittagessen ein und kamen an einer alten Brücke vorbei, bei der wir kurz ausstiegen, ein paar Fotos machten und dann weiterfuhren.

Um 8:30 Uhr kamen wir am Wasserkraftwerk an und bis zur Führung schauten wir uns dann noch den Hafen und die Umgebung an.
Die Führung begann mit einer ausführlichen Erklärung des Stromnetzes und Mixes der Insel. Der Anteil aus Solar, Wind und Wasserkraft beträgt ungefähr 60%. Das Kraftwerk produziert bis zu 80MW und wird dann betrieben, wenn die Solaranlagen nicht genug Energie produzieren.

Der nächste Stop war eine Kirche, um die bei einem Vulkanausbruch die Lava herum geflossen ist, statt sie zu zerstören.

Danach fuhren wir an einen Steinstrand mit Wasserfällen und aßen unser Mittagessen: Baguette mit Hühnchen und Mayonnaise.
Samstag, 8.11.2025 – Tag zur eigenen Freizeitgestaltung
Heute konnte jeder machen, was er wollte. Ich war in einer frühen Gruppe dabei, die um 8:00 Uhr einen Bus nach St. Gilles nehmen wollte. Der Bus war jedoch voll und nahm uns nicht mit. Der nächste fuhr nicht ganz bis zum Ziel und wir mussten einmal umsteigen.
Nach einer spannenden Wanderung kamen wir dann an der Lagune an.

Das Wasser war eiskalt und kristallklar. Etwas weiter den Strom hinab kamen wir dann überraschend an wunderschönen Wasserfällen vorbei.

Nach der Wasserfallwanderung fuhren wir mit dem Bus zum Strand Heritage in St. Gilles. Hier war viel los und nicht alle haben es geschafft herzukommen, da die Busse so voll waren. Im flachen Wasser konnte man bunte Tropenfische und Korallen sehen.
Am Abend war in St. Denis der monatliche Nachtmarkt. Der ist von der Größe her vergleichbar mit dem Weihnachtsmarkt auf der Kö und hatte mehrere Bühnen mit Livemusik.

Sonntag, 9.11.2025 – Fahrt auf den Vulkan
Wir standen früh auf und stiegen wie schon am Freitag in die beiden Schulbusse. Es ging eine Weile in den Süden und auf halber Strecke hielten wir bei einem Markt. Hier konnten wir ein zweites Frühstück in Form von frittierten Teigtaschen einnehmen und uns für die Wanderung mit Snacks eindecken.
Es ging steil bergauf weiter bis zu einem ganz netten Aussichtspunkt.

Die Landschaft hier verändert ihr Aussehen auf der Fahrt alle 5 Minuten und als wir um einen Felsen herumfuhren, war die Landschaft auf einmal nicht mehr grün, sondern wie auf dem Mars.

Die asphaltierte Straße endete, und über einen Schotterweg kamen wir nach 5 ewig langen Kilometern am Parkplatz vor dem Krater an. Hier oben auf 2354m war es mit 16° recht kühl.
Das Ziel der Wanderung war die Oberfläche des großen Kraters. Von Rand aus, ca. 100 Meter höher, kann man den gesamten großen Krater mit dem kleineren aktiven Vulkan darin überblicken.
Der Blick auf den Vulkan von unten:

Nach dem anstrengenden Aufstieg hielten wir mit den Schulbussen auf dem Rückweg an einer Wiese für ein Picknick. Einige Lehrer der französischen Schule waren mit ihren Familien dabei und hatten lecker Essen und Getränke mitgebracht.

06.11.25 – présenté par Julius Ditgen
Am Dienstagmorgen ging es erstmal mit der Gondel hoch zu unserer Tandemschule, dem Lycée Professionnel Albert Ramassamy.
Dort begannen wir mit unserem Sprachkurs, wo wir gemeinsam mit unseren Tandempartnern französisch beziehungsweise deutsch lernen.

Der Mittwoch begann mit einem Treffen mit unseren jeweiligen Tandempartnern und den Betrieben, in denen wir nächste Woche unser Praktikum beginnen. Trotz der Sprachbarriere haben wir einen guten Eindruck in unsere Arbeit bekommen.
Am Abend haben wir gemeinsam mit den Lehrern des Lycée Professionnel den Geburtstag unseres Pro Tandem Sprachbegleiters Freddy gefeiert.

Donnerstag, der 06.11. war der letzte Tag unseres Sprachkurses. Wir haben gelernt uns und unseren Tandempartner vorzustellen.
03.11.25 – présenté par Shirvan Barakat
Samstagmorgen 01.11. haben wir uns um 11:30 Uhr am Flughafen in Düsseldorf getroffen. Wir sind um 14:30 Uhr nach Paris geflogen und um 15:45 Uhr angekommen.

Der Zwischenstopp betrug 3,5 Stunden und von dort aus flogen wir 11 Stunden nach La Réunion. Um 6:10 Uhr sind wir dann in La Réunion angekommen.

Vom Flughafen aus wurden wir abgeholt und dann zu unserer Unterkunft in St-Denis gefahren. Dann haben wir einen kleinen Spaziergang in der Stadt gemacht, und uns den Stadt ein bisschen angeschaut. sind dann wieder zurück ins Hotel gegangen und haben Abendessen gegessen.

Am Montag haben wir uns um 8:00 Uhr im Hotel getroffen und gefrühstückt. Danach sind wir zum ersten Mal in die Schule gefahren und dann war endlich der Zeitpunkt gekommen, an dem wir dort unsere Tandempartner zum ersten Mal getroffen und kennengelernt haben.
27.10.25 – présenté par Alexander Latton
Unser letzter Montag vor unserer Reise nach La Réunion und unseres 2. Virtuelles Treffens mit den Schülern unserer Partnerschule. Obwohl einige von uns mit technischen Problemen kämpfen mussten, verlief der Rest unseres Treffen geschmeidig.

Da wir uns schon in dem letzten Virtuellen Treffen kennengelernt haben, war es nun an der Zeit unsere Praktikumsplätze und die kommende Aktivitäten näher kennenzulernen. Uns wurden vier Unternehmen vorgestellt in denen wir unser Praktika verbringen werden.
E.T.E.P., welches sich auf die Erzeugung und die Nutzung von Elektrizität in privaten und kommerziellen Gebäuden spezialisiert.
SSPLUS – die Kommunikationsnetze, Sicherheit- und Überwachungssysteme, Hausautomation und technisches Management fokussieren.
SECAB – wobei sie die Elektroinstallation auf öffentlichen Straßen und Räumlichkeiten aller Art übernehmen.
Und FRIGOSERVICE, wo die Installation, Wartung und Instandhaltung von Klimaanlagen im Mittelpunkt steht.

Danach wurden uns der Zeitplan des kommenden Monats vorgestellt. Die erste Woche stellt sich aus einem Sprachkurs für Französisch an unserer Partnerschule und kleiner Rundgänge um Saint-Denis zusammen. Die restlichen 3 Wochen arbeiten wir dann in den uns zugeteilten Praktikumsbetrieben.
An den Wochenenden sind wir auch gut verplant. Ein ganzes Wochenende gehen wir wandern und übernachten in einem kleinen Dorf an der Spitze des Berges. An einem anderen gehen wir kurz auf den Vulkan wandern und dann kurz an den Strand. Ein Sonntag dreht sich rund um das Meer, wo wir Tauchen, Kanu fahren oder auch auf einer Matte über das Wasser geschleudert werden können.
Am Ende sollten wir in Worte fassen wie wir das 2. Virtuelle Treffen fanden.

Ich freue mich schon immens auf die gemeinsame Zeit mit unserer Partnerschule und neue Berufserfahrungen dabei zu sammeln.
29.09.25 – présenté par Enrique Hesse
Für mich war das der erste Tag des neuen Schuljahres. Kurz vor 11Uhr habe ich meinen planmäßigen Unterricht verlassen und bin zum Raum B132 gegangen. Der Raum war schön eingerichtet, und auf unseren festgelegten Plätzen erwarteten uns eine Flasche Wasser und ein Kinderriegel.

Die anderen Kolleginnen und Kollegen warteten dort bereits zusammen mit Frau Heet und Frau Nguyen-Manh. Sie befanden sich schon in einer MS-Teams-Sitzung mit den französischen Lehrkräften und Schülern. Nach einigen Minuten, in denen technische Probleme behoben wurden, konnten wir schließlich mit dem eigentlichen Meeting beginnen.

Zunächst wurden organisatorische Dinge zwischen den Lehrkräften besprochen, während wir Schüler erst einmal abwarten mussten. Etwas später kamen auch Herr Brands und Herr Fink hinzu und nahmen ebenfalls an dem Meeting teil. Herr Brands und Herr Fink sind die beiden Lehrer des HHBKs, die uns während der ersten zwei Wochen nach La Réunion begleiten werden.

Dann war endlich der Zeitpunkt gekommen, an dem wir uns vorstellen mussten. Zuerst begannen wir deutschen Schüler mit unseren Vorstellungen. In der Woche zuvor hatten wir eine kleine PowerPoint-Präsentation mit unseren Namen, Geburtsorten, unserem Alter, Beruf und unseren Hobbys vorbereitet. Wir stellten uns größtenteils auf Deutsch vor, und Freddy übersetzte dies für die französischen Teilnehmer. Danach durften sich auch die französischen Schüler vorstellen, und Freddy übersetzte wiederum alles für uns ins Deutsche.
Um 13Uhr war das Meeting beendet, und wir durften (sofern wir an diesem Tag keinen weiteren Unterricht mehr hatten) Feierabend machen.
18.09.25 – présenté par Natascha Heet
Am Montag 08.09.20025, 17.00 Uhr hatten wir den Auftakt zu dem diesjährigen Schüleraustausch mit dem Lycée Professionnel Albert Ramassamy auf La Réunion.

Die Vorbereitungen waren zeitnah abgeschlossen und warteten wir voller Vorfreude auf die Schüler.

Freddy Ndongbou, unser Sprachbegleiter, der die Gruppe im November begleiten wird und Kolleg:innen und Schüler, die nicht Vorort sein konnten, schalteten sich per MSTeams dazu.

Viele Fragen konnten durch die vorbereitete Präsentation gut beantwortet werden.

So war die Informationsveranstaltung umfangreich, aber die Teilnehmenden des diesjährigen Austauschs konnten sich im Vorfeld kennenlernen und austauschen.
Text und Bild: Frau Heet




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